Meine Arbeit
Fachwissen, ein wachsames Auge und die besten Pferde reichen oft nicht aus; Geduld und Zeit haben die Wenigsten
Meine Philosophie
"...es muss Zeit für Erklärungen geben. Nur so kann man ein klares Auge behalten... . Das gilt auch für geübte Pferdeleute." Jennifer Heindel-Bartsch
Bilder unten:
Jutta Schultz auf ihrem Rappen Hamlet und Fabienne Lang auf ihrer Freiberger Stute Luise. Sie finden mehr über die Pferde und deren Geschichte in der Galerie.
Pferde anvertraut zu bekommen ist ein großes Geschenk - aber auch eine große Verantwortung...
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Meine Philosophie ist daher, den Reiter/Innen ein wachsames Auge, ein solides Gefühl und ein fundiertes Wissen nach alten Grundsätzen zu vermitteln. Ehrgeizige Reiter/Innen außerdem in die Lage zu versetzen, sich selbstständiger zurecht zu finden und sich gegenseitig zu unterstützen. Klar zu erkennen, was solide Pferdeausbildung bedeutet, um kritisch beurteilen zu können, welche Arbeit pferdegerecht ist und welche eben nicht. Am Ende auch die Pferde selbst einzuschätzen und zu korrigieren - sie eben zu gymnastizieren.
Die Theorie ist dabei unerlässlich. So bestehen meine Lehrstunden auch aus Theorieeinheiten. Den Blick und das Gefühl zu schulen ist das erste Ziel; das nächste sollte das Urteilungsvermögen sein. Und am Ende steht die fachliche und physische Verfassung mit dem Pferd zu arbeiten.
So sollte zum Beispiel ein regelmäßiger Beritt der Pferde nur einen begrenzten Zeitraum andauern. Um langfristig erfolgreich zu sein, müssen meiner Ansicht nach die Reiter/Innen und Pferdebesitzer selbst lernen und der Sache langfristig treu bleiben. Dies zu erlernen kann oft Jahre dauern, bis "der Groschen fällt". Ob es sich lohnt - JA, da bin ich mir sehr sicher.
Am Ende sollte das Hobby Freude machen, das Pferd gesund bleiben und der Geldbeutel geschont werden. Vielleicht lassen sich dann doch einige medizinische Behandlungen reduzieren oder gar vermeiden?
Unerlässlich ist auch die eigene Korrektur, daher hoffe ich sehr, dass ich künftig wieder mehr Zeit finde, selbst in Lehrstunden zu gehen.
meine Arbeitsweisen und Ansätze
die klassische Lehre bietet mehr als das Reiten und Vollberitt
Zu meiner Arbeit gehören alle Arbeitsarten der klassischen Lehre. Neben dem Reiten
sollten die Longenarbeit, vor allem die Handarbeit, teils auch der Lange Zügel
nicht fehlen. Nebenbei ergänzend ist gerne auch die Stangenarbeit und hier und da ein Sprung ebenso hilfreich. Es gilt wie immer "das Maß macht´s".
Ich bin kein Freund von Extremen, wenn Sie für Pferd und Reiter Überforderung bedeuten. Dennoch "extrem" anstrengend wird es sicherlich werden. Schüler der reinen klassischen Lehre werden nun vermutlich schmunzeln, wenn sie dies lesen, denn neben Geduld ist Ausdauer, Konzentration und vor allem Disziplin gefragt.
Manches Mal ist auch Verzicht gefragt. Wir müssen immer sehen, dass wir sowohl das Pferd, als auch den am Pferde arbeitenden Menschen ausbilden. Langzeitiger Beritt kann den Besitzer bzw. die Reitbeteiligung stark ausgrenzen. Andererseits ist es so, dass ein (vorsichtig gesprochen) "Reset-Knopf" nötig ist, um wieder ein gesundes Gefühl und Wahrnehmung ggü. der ehrlichen Arbeit zu entwickeln. So könnte es möglich sein, dass das Arbeiten anderer Pferde, anstatt das des Eigenen, zunächst mehr das Lernen unterstützt. Dann gilt es das Gelernte dem eigenen Pferde nahe zu bringen. Oft öffnet dieser Ansatz die Augen, welche Probleme in der Arbeit mit dem eigenen Pferd bestehen und dringend behoben werden müssen.
Nun also - individuell, anpassungsfähig und stets flexibel sollten Lösungsansätze eingesetzt werden und allen wohlwollend sein.
Geduld ist gefragt und ist unverzichtbar!
Ich bin mobil unterwegs. Beritt und Ausbildungsansätze in Vollausbildung für Pferd und Reiter sind nach Abstimmung möglich. Ob ein Umzug des Pferdes in einen befreundeten Stallbetrieb in meiner Nähe sinnvoll ist wird individuell abgestimmt. Gerne unterstütze ich Sie bei offenen Fragen.
Der Lange Zügel
Wallach Costa 2023 (*2006) am Langen Zügel.
Finden Sie mehr über Costa in der Galerie.
... die Früchte erntet man bekanntlich erst Monate bis Jahre später...
Pferde in der Ausbildung
Privatpferdeausbildung
Wir haben keinen Schulbetrieb und es besteht keine Reitschule im üblichen Sinne mit Lehrpferden. Alle Pferde, mit denen ich arbeite sind (fremde) Privatpferde oder sind meine eigenen Pferde.
Bild 2023:
Die junge, 5 Jahre alte Schwarzwälder Stute Rosi, von Sandra Truckses
solide
eine von Grund auf anständige
und verlässliche Ausbildung
für Pferd und Reiter
und verlässliche Ausbildung
für Pferd und Reiter
aufrecht
eine klare Haltung, Konsequenz und Durchhaltevermögen ermöglichen ein erfolgsorientiertes Ziel
gesund
eine frühzeitig erkannte Überlastung sichert langanhaltende Belastbarkeit